03.11.2022
Wie sich kaltes Wetter auf Ihre Gesundheit auswirkt
Sr. Content Marketing Manager
Nach einem langen zweiten Sommer in Europa beginnen die Temperaturen zu sinken. Das Wetter an sich macht zwar nicht krank, aber die kalten Temperaturen und die geringere Sonneneinstrahlung können Sie anfälliger für Viren machen.
Mitteleuropa hat in diesem Herbst einen untypisch langen zweiten Sommer erlebt. Wie Dr. Alexander Stauch in seinem Artikel von letzter Woche "Nach dem Rekord-Oktober kehrt der Herbst zurück" gezeigt hat, waren die Temperaturen im Vergleich zu den letzten 30 Jahren weit überdurchschnittlich.
Aber wie man sieht, wird das nicht so bleiben. In der ersten Novemberwoche sollen die Temperaturen um durchschnittlich 7-10 Grad sinken.
Kann man von kaltem Wetter krank werden?
Es wird allgemein angenommen, dass kalte Temperaturen unserer Gesundheit schaden, und die medizinische Gemeinschaft hat genügend statistische Beweise, um dies zu untermauern. Aus dieser Grafik der amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention geht beispielsweise hervor, dass die Zahl der Grippeinfektionen in kühleren Jahreszeiten zunimmt und in wärmeren Zeiten abnimmt.
Aber ist es wirklich das Wetter, das Sie krank macht?
Technisch gesehen, nein. Auch wenn Atemwegserkrankungen wie die Grippe einem saisonalen Trend folgen, ist das Wetter selbst nicht Träger von Viren oder Krankheiten. Vielmehr sind es unsere sozialen und physiologischen Reaktionen auf die Wettermuster, die günstige Bedingungen für die Übertragung bestimmter Krankheiten schaffen.
Warum werden Menschen im Winter krank?
Viren verbreiten sich in den Wintermonaten aufgrund einer Kombination von Faktoren, die sich aus den niedrigen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit sowie der geringeren Sonneneinstrahlung ergeben, leichter.
Nach Angaben der Harvard Medical School lässt das kalte Wetter zwar Viren gedeihen, unterdrückt aber das Immunsystem der Menschen. Die geringere Sonneneinstrahlung trägt auch zu einem schwächeren Immunsystem bei, da wir weniger Vitamin D aufnehmen. Ausserdem halten sich die Menschen häufiger in geschlossenen Räumen auf und atmen über längere Zeit dieselbe Luft, was zur Verbreitung von Viren beiträgt.
Die nachstehenden Diagramme für die erste Novemberhälfte zeigen, dass nicht nur die Temperatur, sondern auch die Tageslichtstunden abnehmen, wenn sich die Erde von der Sonne abwendet und der Himmel bewölkter wird.
Bleiben Sie gesund! Machen Sie sich bereit für wärmere Mäntel und eine Extraportion Vitamine!
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